Ende des Monats – am 29. und 30. Juni – findet das Vinocamp 2013 in Geisenheim statt, ein Barcamp zum Thema Wein. Ich hätte mir das gerne mal angesehen, was da rund um das Thema Wein wie diskutiert wird. Barcamps zu anderen Themen kenne ich ja zur Genüge. Am Freitag war beispielsweise ich auf dem Isarcamp und unser JamCamp-Projekt 2010 und 2011 war ja auch ein neuartiges Social Media- und Bloggerprojekt. Ich wünsche den Vinocamp-Teilnehmern auf jeden Fall viel Spass und bin gespannt, was so im Netz darüber zu lesen sein wird.
Interessant finde ich – losgelöst vom Thema Wein – die folgende Aussage von Dirk Würtz, einem DER Weinblogger Deutschlands:
Ganz grundsätzlich glaube ich übrigens, dass sich die Form des Barcamps überholt hat. Die letzten drei, vier Jahre haben die Entwicklung des Netzes und dessen Akzeptanz in völlig neue Dimensionen katapultiert. Vor zwei Jahren noch musste man einigen erklären was “social media” und “social network” überhaupt ist, heute ist das Ganze schlichtweg Alltag. Es gehört einfach zur Normalität. Das Netz mit all seinen Facetten und Möglichkeiten ist komplett im Bewusstsein angekommen. Aus diesem Grund stellen sich mittlerweile ganz andere Fragen, stehen mittlerweile ganz andere Szenarien an, die gelöst werden wollen. So etwa ist auf einem Barcamp nicht mehr zu leisten, schon gar nicht zu lösen. Wir denken deshalb für die Zukunft über ein ganz anderes Format nach, eine klassische “Denkfabrik” in Sachen “Wein im Web”.
via Vinocamp Deutschland 2013 « Würtz-Wein.
Na, ich glaube, dass sich Barcamps als “freies Format” noch nicht überholt haben. Obwohl sich soziale Medien mehr und mehr durchsetzen, gehören sie meiner Wahrnehmung nach weder in Unternehmen noch in der privaten Nutzung zur Normalität. Da sind noch einige Meilen zu gehen … Trotzdem oder gerade deswegen bin ich natürlich auf die Denkfabrik Wein im Web als interessierter Laie sehr gespannt.
